Jahreshauptversammlung

Unsere Jahreshauptversammlung

Die Jahresversammlung am 6. November 2025 markierte für unseren Kreisverband einen besonderen Wendepunkt. Bereits zu Beginn war spürbar, dass dieser Abend nicht nur eine Rückschau, sondern vor allem ein Aufbruch sein würde. Nach vielen Jahren engagierter Arbeit präsentierte Marianne Schäfer ihren letzten Bericht als Vorsitzende und gab einen Überblick über die Entwicklungen des vergangenen Jahres: 243 Mitglieder, ein Durchschnittsalter von 46 Jahren und eine stabile Verbundenheit der Mitglieder über viele Jahre hinweg. Zahlen, die zeigen, wie breit unser Verband aufgestellt ist. Ihre Verabschiedung wurde von warmem Applaus und großer Dankbarkeit begleitet.

Ein zentraler Moment des Abends war die Wahl des neuen Kreisvorsitzenden. Marianne schlug Linus Kionka als ihren Nachfolger vor. Nach seiner Vorstellung und einer offenen Fragerunde wählten ihn die Mitglieder mit deutlicher Mehrheit. Damit beginnt für unseren Kreisverband ein neues Kapitel, in dem neue Impulse und bewährte Werte zusammenfinden. Linus Kionka war bis dato der Vorsitzende der Freiburger Julis und schon länger im Vorstand der Freiburger Partei aktiv.

Linus Kionka
Unser neuer Vorsitzender Linus Kionka.

Wie jedes Jahr gehörte auch die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zu den wichtigen organisatorischen Aufgaben der Versammlung. Die Listen wurden nach eingehender Abstimmung angenommen und bilden die Grundlage für unsere Beteiligung an Landesparteitag, Landeshauptausschuss und Bezirksparteitag.

Inhaltlich war der Abend geprägt von intensiven Diskussionen zu mehreren Anträgen. Unter anderem der Antrag zur Bildungspolitik von Dr. Michael Krenzler, der sich für eine Erweiterung des Startchancenprogramms auf Kindertagesstätten sowie für verpflichtende Sprachförderung und Sprachtests einsetzt. Nach konstruktiven Änderungen wurde der Antrag mit Mehrheit angenommen – ein starkes Signal für die Priorität frühkindlicher Bildung. Ebenso wurde über den Antrag zur „Situation bei Einreisegenehmigungen für afghanische Staatsangehörige mit bestehender deutscher Aufnahmegarantie“ diskutiert. Nach Änderungen durch die Anwesenden, wurde auch dieser Antrag angenommen.

Des Weiteren stand auch der digitale Euro im Fokus: Der Antrag, eingereicht von Peter Dal Bosco, fand unsere Unterstützung und zeigt unsere Bereitschaft, die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten.

Eine kontroverse Debatte wurde rund um die kommende Oberbürgermeisterwahl 2026 ausgelöst. Mehrere Anträge spiegelten unterschiedliche strategische Ansätze wider – von der bewussten Enthaltung, bis hin zur aktiven Unterstützung eines Kandidaten. Nach offener Diskussion und einer Überarbeitung des ursprünglichen Formulierungsvorschlags beschlossen die Freien Demokraten Freiburg schließlich in zweiter Lesung, Martin Horn als ihren Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl zu unterstützen. Damit wurde eine klare Entscheidung getroffen, die als wichtiger Orientierungspunkt für die kommenden politischen Monate gilt.

OB-Horn u. Linus Kionka
OB-Horn und Linus Kionka, gemeinsam auf der Eröffnung des Freiburger Weihnachtsmarktes. 

Zum Abschluss gab es durch den neu gewählten Kreisvorsitzende Linus Kionka ein motivierendes Schlusswort. Mit seinem Amtsantritt und den getroffenen Entscheidungen blickt der Verband gestärkt und entschlossen in das kommende Jahr.