Schulplätze schaffen und Schulen sanieren

Die Bevölkerung in Freiburg wächst stetig, sowohl von innen heraus als auch durch Zuzug von außen. Eine der kommunalen Hauptaufgaben ist es, ausreichend Schulen und Räume vorzuhalten. Der letzte Schulentwicklungsplan hat gezeigt, wie sehr Freiburg schon heute im Hintertreffen ist und welche Anstrengungen erforderlich sind, um zukunftsfest zu sein. Die Raumkapazitäten dürfen dabei nicht auf Kante genäht sein und müssen der Vielfältigkeit der Schullandschaft Rechnung tragen.

Mit der auf Landesebene angedachten Wiedereinführung von G9 wird sich das Problem schnell verschärfen. Denn für ein weiteres Schuljahr in den Gymnasien braucht es nicht nur mehr Lehrkräfte, sondern auch mehr Räume. Nach dem Beschluss zur Errichtung von Gemeinschaftsschulen im neuen Stadtteil Dietenbach und am Tuniberg müssen nun dringend neue Gymnasialplätze geschaffen werden. Eine weitere einseitige Fokussierung auf Gemeinschaftsschulen lehnen wir ab, sondern wollen das Schulsystem in seiner Vielfältigkeit stärken.

Die Emil-Gött-Grundschule ist die Schule für alle Grundschulkinder in Zähringen. Nun soll Zähringen mit der Bebauung „Höhe“ und der diskutierten Bebauung Richtung Gundelfingen weiterwachsen. Damit stößt die Emil-Gött-Schule an ihre Grenzen. Um neue Kapazitäten zu schaffen und Grundschulkindern keinen allzu weiten Weg zuzumuten, halten wir eine neue Grundschule im Freiburger Norden für erforderlich.

Und nach vielen Jahren und einigen gescheiterten Anläufen müssen die leerstehenden Räume des Lycée Turenne endlich saniert und dann wieder für Unterricht genutzt werden.