Vielfalt von sozialen Initiativen und Projekten stärken
Viel soziales Engagement in Freiburg findet statt in kleinen Projekten und kreativen Initiativen; und deren Wirkung ist beachtlich. Nur ist es häufig so: Die “großen” Träger der sozialen Arbeit stehen im Mittelpunkt; und sie bekommen das meiste Geld. Wir halten das nicht für angemessen; ein Umdenken bei städtischen Zuschüssen ist dringend: Sie müssen verstärkt dort ankommen, wo neue Initiativen entstehen und wo auch mit möglicherweise weniger Mitteln, aber großem persönlichen Engagement soziale Verbesserungen erreicht werden können. Wir setzen uns für die Weiterentwicklung des städtischen Zuschusswesens in diesem Sinne ein - weg von Automatismen, Gewohnheitsdenken und Anspruchshaltungen; und hin zu mehr sozialer Innovation und Kreativität; und zu einer kritischen Überprüfung dessen, was mit städtischen Mitteln erreicht werden kann. Wir wollen mehr auf Wirkung und Ergebnisse der städtischen Förderung schauen.
Auch eine “Budgetierung” kann dabei helfen, dass kreative Ideen und neue Initiativen ihre Chance bekommen: Für städtische Fördermittel soll ein fester Budget-Rahmen gelten, in dem Maßnahmen auf ihre Wirkung hin überprüft und entweder weiter gefördert werden oder eben Platz machen für neue Ideen.